Zeitensprünge Quetz (2) 2007
Auszug aus dem Praktikumsbericht der Diplom-Umweltwissenschaftlerin Dorothee Arenhövel

Irgendwo. Zwischen Bodenreform und Schwalbenschwanz

"Was ist ein Dorf auf dieser Erde? Es kann eine Spore auf der Schale einer faulenden Kartoffel oder ein Pünktchen Rot an der besonnten Seite eines reifenden Apfels sein." (Strittmatter 2005: S. 7)

Mit diesen Worten beginnt der Schriftsteller und Sohn von Kleinbauern, Erwin Strittmatter, seinen 1963 erschienenen Roman "Ole Bienkopp". Diese Worte könnten zugleich aber auch die Motivation eines Vereins umschreiben, der trotz oder gerade wegen der Spore auf der Schale einer faulenden Kartoffel beschließt, in einer strukturschwachen ländlichen Region in einem Dorf in Sachsen-Anhalt das Pünktchen Rot eines reifenden Apfels, nämlich die Gestaltungschancen des Verfügbaren im ländlichen Raum im Sinne einer nachhaltigen Landkultur hervorzuheben und zu stärken. Eingeladen von dieser Perspektive und Motivation hatte ich die Möglichkeit, von Anfang August bis Anfang November 2007 als Praktikantin in diesem Verein namens Land.Leben.Kunst.Werk.e.V. in Quetzdölsdorf, Sachsen-Anhalt, tätig zu sein.
Mit dem vorliegenden Praktikumsbericht möchte ich nun meine dort gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse bündeln. Weiter: (Bericht im PDF-Format 412kB), Textversion Ringbuch (im PDF-Format 107kb)

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