Rundgespräche und Vereinbarungen
über eine zukünftige Zivilgesellschaft
Der Quetzer Salon versteht sich als ein Forum für Menschen aus politischen, wissenschaftlichen, künstlerischen [...] Umgebungen. Wir treffen uns, um alltägliche, literarische, philosophische und politische Themen zu diskutieren, um Lesungen, Konzerte und Vorträge zu hören. Persönliche Begegnung, ein festliches Essen und ein ehrlicher Austausch an Wissen, Erfahrung und Meinung stehen im Vordergrund. Der Salon als "private Öffentlichkeit" legt die Verantwortung kollektiv erfahrener Entwicklungen zurück in die Hände des Einzelnen.
Beginn
Seit September 2006 widmet sich der Quetzer Salon Erfahrungen, Gegebenheiten und Erwartungen der hiesigen Region, des ländlichen Raumes, des Dorfes. Schule, Kirche, Verwaltung, Justiz, Infrastruktur, Daseinsvorsorge, Arbeit und die Menschen "wandern" sukzessive aus dem Dorf. Damit rücken Entscheidungshoheit, Aushandlungsprozesse und Haltefaktoren in die Ferne der Bewohner. Doch wie gehen wir um mit solch geronnener Wahrheit hinsichtlich "Lernen erfolgt in der Schule", "Recht sprechen Juristen", "Wachstum erzeugt Wohlstand", "Innovation rettet die Welt", "Lebensmittel erhält man im Supermarkt", "Heilen erfolgt beim Arzt", "Ordnen der Dinge macht Verwaltung", "Zeit ist Geld und Geld ist Arbeit", ...?
Salon-Reihe: Rezepte gegen den Klimawandel
Die Salons "Rezepte gegen den Klimawandel" sind Anleitungen für die Mischung, Mischreihenfolge und Verarbeitung von Ausgangsstoffen - Rezepte zur Auseinandersetzung mit dem Klimawandel entstehen.
"Es gibt ein unfehlbares Rezept, eine Sache gerecht unter zwei Menschen aufzuteilen: Einer von ihnen darf die Portionen bestimmen, und der andere hat die Wahl." (Gustav Stresemann).
Das Bild entspricht unseren gängigen Vorstellungen gesellschaftlicher Teil-habe am Gegebenen,
an einer vom Menschen aufzuteilenden Welt und dem unfehlbaren Glauben an Gerechtigkeit.
Doch was ist, wenn alles ganz anders ist? Wenn die Welt kein teilbarer Kuchen ist, wenn
die Auswahl gar abzulehnen ist, wenn die Portionierung Aushandlungsprozesse oder gar
Teil-gabe braucht? Was ist, wenn die Ausgangsstoffe bereits schwer verdaulich, wenn
Geschmack und Umstände nicht mehr zumutbar oder passfähig sind und wenn die Wechselwirkungen
mit der Umgebung aus dem Ruder laufen?
Angeregt durch Experten, nämlich uns selbst, stellen wir und Gäste die Fragen,
die uns verunsichern, verorten, bewegen!
25.4. | Quetzer Salon (13) | Kurze Wege - langer Genuss | ||
30.5. | Quetzer Salon (14) | Altes Handwerk - neue Wege | ||
27.6. | Quetzer Salon (15) | Kurze Wege - lange Muße | ||
26.9. | Quetzer Salon (16) | Die Kirche (...) im Dorf lassen. | ||
31.10. | Quetzer Salon (17) | Kurze Leitung - heller Kopf | ||
28.11. | Quetzer Salon (18) | Kurze Wege - neue Nachbarschaften! |