Ein Tag im Hochseilgarten

Vertrauen u Verantwortung sind die bestimmenden Themen bei der pädagogischen Arbeit im Hochseilgarten. An hohen Kletterstationen (bis 10m) werden persönliche Wagnisse eingegangen, Erfahrungen im eigenen Grenzbereich gemacht, mit dem Partner schwindelerregende Abenteuer bewältigt, während die anderen Gruppenmitglieder vom Boden aus mit Kletterequipment sichern. Die Höhe stellt eine konkrete und erlebbare Gefährdung dar: Ernsthaftigkeit, Konzentration, Geduld, seriöser Umgang mit neuen Sicherungstechniken sind Voraussetzung, um Verantwortung und Vertrauen quasi im "Ernstfall" zu erleben.

Die Arbeit mit Sicherungstechniken steht neben der Selbsterfahrung im Mittelpunkt.

Die Teilnehmer nehmen abwechselnd die Rollen des Kletternden und des Sichernden ein und lernen, die persönlichen Erfahrungen im Hinblick auf das eigene Betätigungsfeld (die eigene Klasse, das Kollegium etc.) zu übertragen.

In allen Gruppen spielt die Frage "Wie weit kann ich mich auf den anderen verlassen?" eine zentrale Bedeutung. Hier werden die persönliche Herausforderung und Überwindung nur im Rahmen eines gemeinschaftlichen Auftretens der Gruppe ermöglicht. Die Gruppe lernt, sich gegenseitig Sicherheit zu geben, die eigenen Grenzen zu erfahren und ernsthaft damit umzugehen. Hierfür bieten Klassenfindungstage u Klassenfahrten mit (abenteuer-) pädagogischem Schwerpunkt einen Rahmen. Einige der hohen Stationen lassen sich auch mobil auf dem Schulgelände zwischen Bäumen aufbauen.

Mitzubringen sind wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk.

17.03.2007 - WT 1/07-001-13 LISA
24.05.2007 - WT 1/07-001-14 LISA

Die Veranstaltungen finden jeweils von 9:00 bis 16:00 Uhr in Quetzdölsdorf statt und kosten 65 Euro, inklusive Material, Hochseilgartenmiete und Verpflegung.

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